in der taz vom 01.12.12, S. 23
Die Logik des kollektiven Handelns und die Weltklimakonferenz in Doha: Woran liegt die verdammte Unfähigkeit von Politik, zu klaren und verbindlichen Lösungen zu kommen?
VON ROBERT HABECK
Hunger und Dürre in weiten Teilen der Welt, Überschwemmungen und Naturkatastrophen, Konflikte – ausgelöst durch neue Völkerwanderungen und Wasserarmut – sind vorhergesagt. Es ist eine der größten Aufgaben für die Menschheit, den Klimawandel noch irgendwie einzudämmen.
Unter diesem Titel hat der renommierte Journalist und Leiter Politik und Presse bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Dr. Gerd Rosenkranz, kürzlich dieses Thema verständlich auf den Punkt gebracht. Den Artikel finden Sie in Blätter für deutsche und internationale Politik.
Zitiert nach: Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, der 30. November 2012
Mit der im Sommer 2011 beschlossenen Energiewende hat sich Deutschland ein großes Ziel gesetzt: Bis 2050 soll die annähernde Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien sichergestellt werden. Die Entscheidung für die große Transformation unseres Energiesystems fiel auf Basis einer überwältigenden gesellschaftlichen Mehrheit, unter dem Eindruck der verheerenden Atomkatastrophe von Fukushima und im Bewusstsein des sich beschleunigenden Klimawandels.
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Veranstaltung des grünen Ortsverbandes in Cuxhaven am Montag, 27. Februar um 19.00 Uhr
Energiewende - ja! Wie kann sie gelingen? Woran hakt es momentan?
im "Schmaus", Segelckstraße mit Peter Meiwald (aus Oldenburg, Gruppensprecher von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der EWE-Verbandsversammlung)
Nach der beschlossenen Laufzeitverlängerung für AKWs reagierte die Bundesregierung im Sommer letzten Jahres unter dem Eindruck der Atomkatastrophe von Fukushima und den Protesten gegen Atomkraft in Deutschland. Sie beschlossen, dass acht AKW auf Schlag vom Netz gehen (allerdings: neun AKW und die Atomfabrik in Gronau werden weiterbetrieben). weitere ehrgeizige Ziele der Energiewende sind zum Beispiel:
bis zum Jahr 2050 sollen 60% der gesamten Energie aus Erneuerbaren, der Strom soll zu 80% aus Erneuerbaren produziert werden
die Energieeffizienz soll gesteigert werden (so soll der Stromverbrauch bis 2010 um 10 % sinken).
Allerdings hakt die Umsetzung der Energiewende an einige Stellen. Als Stichworte seien hier genannt: Stromleitungen, Netzentgelte, hektische Änderungen bei den Förderungen von Wind- und Sonnenenergie, Kraft-Wärme-Kopplung..... Anfang des Jahres gab es einigen Protest, als klar wurde, dass die verbrauchsintensiven Industrien von den Netzentgelten befreit werden und die Endverbraucher alleine die Kosten tragen müssen. Gefordert wird immer häufiger, ein Energieministerium einzurichten und klare "Wegmarken" der Energiewende zu diskutieren und umzusetzen.
In der Veranstaltung am nächsten Montag wollen wir u. a. folgenden Fragen nachgehen:
- Wie sollen welche Energiearten ausgebaut werden? Was können wir hier im Landkreis noch "anschieben"
- Wie ist das mit den Stromnetzen?
- Was muss getan werden, um den Energieverbrauch zu senken?
- Was ist für eine erfolgreiche Energiewende alles nötig?